Der Countdown für den Trader 2019 läuft: Startschuss für das diesjährige Börsenspiel der Commerzbank ist der 2. September. Es ist schon das 17. Spiel in Folge! Ab sofort können sich Interessierte kostenlos online anmelden. Wer schnell dabei ist, profitiert von einem großen Informationsangebot. So kann man sich für den kostenfreien "ideas daily"-Newsletter anmelden. Der versorgt alle Interessierten mit Nachrichten rund um die Börse - so bleibt man am Puls des Marktgeschehens und erhält bereits zum Handelsstart wertvolle Analysen und Trading-Ideen.

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Das Börsenspiel ist dabei keineswegs nur für Profis gemacht. Im Gegenteil: Es ist sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene geeignet. Wer die Börse und den Handel mit Wertpapieren kennenlernen will, wird profund unterstützt. Anfänger, die ihre ersten Gehversuche an der Börse wagen wollen, bekommen notwendiges Handwerkszeug vermittelt. Aber auch versierte Anleger können immer noch viel dazulernen.

Sicherlich braucht es auch eine Portion Glück, um zu den Gewinnern zu gehören. Auch in diesem Jahr werden wieder mehr als 20 000 Teilnehmer erwartet. Derjenige, der am letzten Spieltag - am 25. Oktober 2019 - ganz oben steht, darf sich über einen I-Pace freuen, das erste E-Auto von Jaguar, das zum großen Tesla-Jäger werden soll. Nachdem im vergangenen Jahr noch der F-Type mit dem klassischen Verbrennermotor beim Börsenspiel als Hauptpreis lockte, darf sich der Gewinner in diesem Jahr auf ein batteriebetriebenes, spritziges Auto freuen. Dazu kommen auch noch jede Menge anderer Preise: Am Ende jeder Spielwoche erhält der Mitspieler mit dem höchsten relativen Depotzuwachs den Wochenpreis von je 2222 Euro. Zudem werden unter allen Teilnehmern insgesamt neun iPhone X verlost.

Welche Strategie die erfolgreichste ist und am Ende zum Sieg führt, kann man jedoch pauschal nicht vorhersagen. In den vergangenen Jahren war aber auffällig, dass die Gewinner immer auch mit Hebelpapieren handelten. Die Ausgangslage ist für alle gleich: Jeder Teilnehmer erhält auch in diesem Jahr wieder zwei Depots mit einem fiktiven Betrag von 100 000 Euro. Damit können parallel zwei ganz unterschiedliche Strategien verfolgt werden. Zur Auswahl stehen den Mitspielern alle am Börsenplatz Stuttgart gehandelten Aktien mit einem Kurs von mindestens 0,25 Euro. Dazu alle von der Commerzbank emittierten Derivate, die an der Euwax in Stuttgart gelistet sind.

Strategien der Sieger


Gibt es die eine, sichere Strategie, die eine sehr hohe Aussicht auf Erfolg hat und die anderen aussticht? Wohl nicht. Das zumindest zeigen die Vorgehensweisen der Gewinner in den vergangenen vier Jahren. Mit ganz unterschiedlichen Ansätzen holten sie sich am Ende den Jaguar. Nur in einem Punkt waren sie sich einig: Wer das Börsenspiel gewinnen wollte, musste riskanter anlegen als im wirklichen Leben. Alle Gewinner der zurückliegenden Jahre nutzten die Hebelkraft von Zertifikaten und setzten sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse.

2018: Hans-Peter Löw machte kein großes Geheimnis aus seiner Gewinner-Strategie: Er konzentrierte sich einfach nur auf den DAX und setzte "zur richtigen Zeit" die passenden Zertifikate mit hohem Hebel ein. Weil dies aber nur mit 20 Prozent des Spielgelds erlaubt war, hielt er den großen Rest als reine Cashposition. Der Hebel der Zertifikate brachte die Performance, das richtige Timing am Ende den Erfolg.

2017: Jens-Herbert Dehn konzentrierte sich nahezu ausschließlich auf den DAX und pickte sich Zertifikate mit hohem Hebel heraus. Da er nicht das ganze Geld in diese Art Produkte investieren konnte, kaufte er auch spekulative Einzeltitel. Weil der DAX gegen Ende des Spiels fiel, wurde es knapp. Dehn handelte weniger und betete mehr. Es half. Die Verfolger holten ihn nicht mehr ein.

2016: Mario Säuberlich hatte vor Spielbeginn keinerlei Berührungspunkte mit Wertpapieren. Dank seiner mathematischen Kenntnisse identifizierte er im DAX einen Seitwärtstrend zwischen 10 300 und 10 800 Punkten. Am unteren Ende der Spanne ging er mit Hebelprodukten long, am oberen short. So gelang ihm der Sieg.

2015: Regina Mahlmann setzte mit hohen Hebeln auf eine Trendwende des damals stark unter Druck stehenden DAX. Der Wind drehte genau zum richtigen Zeitpunkt. Das sicherte der Unternehmensberaterin vorzeitig den damals ausgelobten Jaguar F-Type. Schon zwei Wochen vor Spielende verkaufte sie ihre gewinnbringenden Investments - und war von der Konkurrenz nicht mehr einzuholen.