Nach dem schönen Anstieg des DAX Ende vergangenen Jahres bis Mitte diesen Jahres wendet sich das Blatt. Legt man einen Bogen über den Kursverlauf, dann könnten der DAX und deutsche Aktien noch bis zu 10 Prozent verlieren.
Wenn man sich den DAX ansieht, dann fällt jedem sofort auf, dass der Kursverkauf an Kraft einbüßte und der Index wie von einem schweren Gewicht gedrückt immer tiefer wandert. Deswegen haben wir mal einen symmetrischen Bogen auf den Kursverlauf des DAX gelegt. Und dieser passt erstaunlich gut auf den Kursverlauf. Geht dieses Muster so weiter, so würden der DAX und deutsche Aktien noch rund 10 Prozent einbüßen. Natürlich unter Schwankungen. Es kann immer mal aufwärts gehen, aber der Trend ist klar. Und zu allem Überfluss befindet sich genau beim Ende des Bogens bei rund 13.700 Punkten auch noch ein enorm wichtiges weiteres Level:
DAX könnte bis 13.700 Punkte korrigieren, wenn der Trend anhält
Denn wenn man eine Fibonacci-Analyse vom letzten markanten Tief bis zum Rekordhoch durchführt, so befindet sich der Goldene Schnitt und damit das optimale Korrektur-Level bei ebenfalls 13.700 Punkten. Zufall?
Was bedeutet das nun für Anleger? Natürlich muss dieser Bogen nicht halten und den DAX nicht mehr weiter runterdrücken. Der DAX könnte jederzeit nach oben schießen und diese Idee obsolet werden lassen. Doch solange dies nicht geschieht und der DAX weiter runtergedrückt wird, haben Anleger eine Orientierung. Und auch das optimale Korrekturniveau von 13.700 Punkten muss keinesfalls erreicht werden. Wenn der DAX sich immer genauso verhält wie man denkt, dann wäre ja bereits jeder sehr vermögend.
Zudem geht unser Chart-Experte davon aus, dass der DAX nicht so weit fällt, wie es der Bogen und die Fibonacci-Analyse suggerieren. Lesen SIe dazu seinen Artikel: DAX bildet heute Todeskreuz – Bärenfalle oder Kurserholung? Das sollten Anleger jetzt tun
Doch dieser Bogen beim DAX ist auf jeden Fall sehr interessant und beachtlich. Anleger schauen sich das Phänomen weiter an, können ein Überwinden der Bogen-Linie nach außen auch als guten Einstiegszeitpunkt erachten.
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