Nach einer beeindruckenden Rallye an den Börsen hat die Aktie von Rheinmetall wieder einen kleinen Durchhänger. Das sollte Anleger aber nicht zu sehr beunruhigen. Viele Analysten gehen von neuen Höchstständen aus. Eine Sache muss dafür aber passieren.

Anleger kennen das Spiel bei der Rheinmetall-Aktie schon. Auf jedes Rekordhoch folgten früher oder später mehr oder weniger ausgedehnte Gewinnmitnahmen und die Kurse rutschten ein Stück ab. So war es zumindest im April, als die Aktie erstmals über 570 Euro stieg. 

Und eine ähnliche Entwicklung zeigt sich jetzt auch nach einer beeindruckenden Rallye des Rüstungspapiers in den letzten Wochen. Nach Höchstständen um die 660 Euro ist die Aktie auf 627 Euro zurückgefallen. Die Gründe scheinen offensichtlich, zeigen aber auch einen Denkfehler.

Rheinmetall (WKN: 703000)

Rheinmetall-Aktie ist stabiler als manche Anleger denken

Jede Meldung über einen Friedensplan im Ukraine-Krieg haben in der Vergangenheit zu Kursschwankungen bei der Rheinmetall-Aktie geführt. Und natürlich ist der Krieg ein Katalysator für den Aufschwung der Rüstungswerte. Die Nachrichten rund um die Ukraine und Russland sorgen aber meist nur für kurzfristige Ausschläge im Chart. 

Denn: Die Auftragslage der Konzerne hängt vor allem mit der Absicherung der Ukraine in Richtung Osten ab. Und diese Bemühungen zur Absicherung bleiben auch bei möglichen Verhandlungen zwischen der westlichen Welt und Russland bestehen. Der Trend für Rüstungsaktien ist also intakt. Die Aktie von Rheinmetall finden Sie dementsprechend ebenso im Stabile Werte Index von BÖRSE ONLINE.

Berenberg hebt Kursziel für Rheinmetall-Aktie an

In einer Analyse der Auftragslage im Rüstungsbereich traut Experte George McWhirter von der Privatbank Berenberg Rheinmetall im Basisszenario ein durchschnittliches Wachstum von 24 Prozent per annum bis 2027 zu. Rheinmetall sei für den Aufrüstungszyklus hervorragend aufgestellt.

Sein volles Potenzial dürfte die Aktie aber ausschöpfen, wenn die Nato und Deutschland ihre Budgets noch aufstocken. Das Kursziel hob der Experte unterdessen von 655 auf 750 Euro an und rät zum Kauf. Das Ende der Rallye scheint noch nicht erreicht.

Mit Material von dpa-AFX

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