Drei bedeutende Abwärtstrends hat der Brent-Ölpreis in den letzten beiden Wochen gebrochen, welche die Nordsee-Sorte auf den höchsten Stand seit Anfang Dezember trieben. Allerdings: Der Basis-Abwärtstrend ist noch intakt.
Zusammen mit einer horizontalen Zone ergibt sich ein robuster Widerstand um 47/49 Dollar, mit dem man nun ebenso arbeiten kann wie mit der Unterstützung 38,30/40 Dollar (dreimonatiger Aufwärtstrend, 55-Tage-Linie, Zwei-Wochen-Tief). Mit dieser Range kann man bei einer Inliner-Spekulation arbeiten.
Der ausgewählte Schein wird um 137 Prozent zulegen, sofern Brent bis zum 12. August zwischen 36,00 und 52,00 Dollar bleibt. Stand jetzt würden wir unterhalb von 38,30 respektive über 49,20 Dollar die Reißleine ziehen, wobei dann aber immer noch ein nennenswerter Puffer zur Schwelle vorhanden wäre. Welcher Stopp dazu passt, kann nur geschätzt werden. Wir würden diesen zunächst bei 1,65 Euro platzieren und wöchentlich um 10 Cent nach oben anpassen. Ein knapper Verdoppler auf 8 Euro wird für Gewinnmitnahmen genutzt.
Name | Brent-Oil-Inliner |
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WKN | SE4GD7 |
Aktueller Kurs | 3,92 €/4,22 € |
Laufzeit | 12.08.16 |
Basis/Cap | 36,00 $/52,00 $ |
Stoppkurs | 1,65 € |
Anpassung Stopp | plus 0,10 €/Woche |
Zielkurs | 8,00 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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