Sollte auch die waagrechte 72er-Zone durchbrochen werden, dient womöglich die um 69 Dollar verlaufende 100-Tage-Linie als gute Unterstützung. Dagegen dürfte nach oben die 80-Dollar-Marke eine wichtige Hürde darstellen, sollte doch noch der Ausbruch auf ein neues zyklisches Hoch gelingen. Bei der Auswahl suchen wir nach oberen Schwellen ab 82 Dollar und wagen uns auf der Unterseite bis 64 Dollar heran, wo noch genügend Puffer vorhanden wäre, wenn der 100-Tage-Durchschnitt erstmals seit November unterboten würde.
Mit dem Brent-Oil-Inliner wagen wir eine zweieinhalbmonatige Wette mit der Aussicht auf plus 143 Prozent. Dazu muss der November-Future von Brent Oil (aktuelles Niveau 71,80 Dollar) bis zum 27. September zwischen 64,00 und 82,00 Dollar bleiben. Bei dem seit Anfang Juni gehandelten Schein lag das bisherige Tief im 2,70er-Bereich. Seither haben sich bereits schöne Zeitwertgewinne angesammelt, auf die wir unter anderem weiterhin setzen. Es bietet sich ein Limit für Gewinnmitnahmen bei einem guten Verdoppler auf 8,30 Euro an. Zudem sollte der erste Stop loss bei 1,90 Euro platziert und von dort aus wöchentlich um 15 Cent angehoben werden.
Name | Brent-Oil-Inliner |
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WKN | HR7W26 |
Aktueller Kurs | 4,01 € / 4,11 € |
Schwellen | 64,00 $ / 82,00 $ |
Laufzeit | 27.09.21 |
Stoppkurs | 1,90 € |
Anpassung Stoppkurs | +0,15 € / Woche |
Zielkurs | 8,30 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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