Eine blendende Einstiegschance bietet der erstmals Ende März vorgestellte Brent-Oil-Inliner, der nach einem Auf und Ab in den vergangenen acht Wochen wieder in etwa auf seinem damaligen Niveau notiert. Das heißt also: trotz der um etwa ein Drittel gesunkenen Restlaufzeit sind stattliche Gewinne von 168 Prozent drin, und das bei einem Basiswert, der in etwa in der Mitte der erlaubten Kursspanne notiert.

Diese reicht von 57,50 bis 77,50 Dollar, die beiden Knock-Out-Schwellen sind noch bis zum 20. September scharf geschaltet. Näher dran waren wir zuletzt ganz eindeutig auf der Obereite: am 25. April drehte der Schein erst bei einem Sechsmonatshoch von 75,60 Dollar wieder nach unten. Dieses könnte wieder angegriffen werden, wenn der im Mai etablierte horizontale Widerstand um 73,50 Dollar überwunden wird.

Danach aber sieht es nach dem jüngsten Rückschlag erst einmal nicht aus: bis zum 67er-Niveau ist Brent Oil in der vergangenen Woche gefallen, was die mit Abstand stärkste Korrektur des bisherigen Jahres war. Aus Fibonacci-Sicht wurde damit aber noch nicht einmal das 38,2-Prozent-Retracement der Dezember-April-Aufwärtswelle um 66 Dollar erreicht. Von dieser Warte aus liegt die letzte entscheidende Unterstützung im 60er-Bereich und kommt insofern unserer Spekulation ebenfalls zugute. Der Stoppkurs wird leicht von 1,50 auf 1,75 Euro angehoben.



Name Brent-Oil-Inliner
WKN ST9T4R
Aktueller Kurs 3,53 € / 3,73 €
Schwellen 57,50 $ / 77,50 $
Laufzeit 20.09.19
Stoppkurs 1,75 €
Zielkurs 10,00 €

Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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