Die Aktienmärkte mögen gecrasht haben, doch gegenüber dem, was sich am Ölmarkt tut, halten sich die Verluste tatsächlich noch in Grenzen. Natürlich war es im Nachhinein gesehen fatal, vor drei Wochen den Brent-Oil-Inliner SR6 UB0 vorzustellen. Dank des Stoppkurses aber fiel selbst bei diesem Hochrisikopapier das Minus mit 36 Prozent einigermaßen überschaubar aus. Dagegen hat der Basiswert selbst seit dem Empfehlungszeitpunkt um sage und schreibe noch einmal bis zu 54 Prozent nachgegeben.

Diese Entwicklung ist in der Historie absolut beispiellos. Gegenüber dem Januarhoch ging es um exakt 46 Dollar oder 67 Prozent in die Tiefe. Uns dürfte eine volatilie Bodenbildungsphase bevor stehen. Wer sich traut, kann auch diese mit einem passenden Inline-Optionsschein begleiten. Das klingt zwar nach einen reinen Vabanque-Spiel. Man darf aber auch nicht vergessen, dass gerade jetzt die Konditionen solcher Papiere wegen der immens hohen Volatilität interessant wie selten sind.

So weist der ausgewählte, bis Juni laufende Schein bei Puffern von 33 Prozent nach unten und 62 Prozent nach oben auf Sicht von knapp drei Monaten ein Gewinnpotenzial von 170 Prozent auf. Da es in dieser Phase sehr schwer ist, einen adäquten Stoppkurs zu setzen, auch weil die Spreads in Krisenzeiten auch einmal ausgeweitet werden können, sollte das Risiko zunächst über den Kapitaleinsatz gesteuert werden: also nur das investieren, was man auch bereit ist zu verlieren!



Name Brent-Oil-Inliner
WKN SR6815
Aktueller Kurs 3,50 € / 3,70 €
Schwellen 17,50 $ / 42,50 $
Laufzeit 19.06.20
Stoppkurs -
Zielkurs 10,00 €


Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.

Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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