Mit ersten Gewinnen von 20 Prozent gut angelaufen ist die vor zwei Wochen an dieser Stelle eingegangene Spekulation mit einem WTI-Oil-Inliner. Die Scheine SC9 B2H werden mit einem von 1,00 auf 1,30 Euro erhöhten Stopp weiter gehalten. Neu positionieren wollen wir uns bei der Nordsee-Sorte Brent.
Der einmonatige Korrekturtrend wurde inzwischen gebrochen, so dass demnächst wieder das Zweieinhaljahreshoch 71,28 Dollar angegriffen werden könnte. Die obere Schwelle sollte daher mit einem gewissen Sicherheitsabstanz zu dieser Marke ausgestattet sein. Dagegen hat sich auf der Unterseite eine Haltezone im 62er-Bereich etabliert. Mit den Schwellen kann man daher durchaus bis zur 60er-Marke hinauf gehen. Der letzlich ausgewählte Schein hat das Potenzial zum Verfünffacher. Dazu müsste Brent Oil bis zum 14. September innerhalb der Spanne zwischen 60,00 und 77,50 Dollar bleiben.
Damit sollte das Papier von der fortschreitenden Zeit ebenso profitieren wie von eine Brent-Oil-Tendenz Richtung 68/70 Dollar. Sicherlich ist es sinnvoll, bei einer positiven Entwicklung des Scheins Richtung sechs bis sieben Euro den Gewinn frühzeitig mitzunehmen. Auch bei diesem Kursziel ergibt sich ein attraktiver Chance-Risiko-Mix, selbst wenn man zunächst auf einen fixen Stopp verzichtet und das Risiko über den Kapitaleinsatz steuert. Im Laufe der nächsten Wochen dürfte dann ein Stoppkurs genannt werden.
Name | Brent-Oil-Inliner |
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WKN | SC8R43 |
Aktueller Kurs | 1,83 € / 2,03 € |
Schwellen | 60,00 $/77,50 $ |
Laufzeit | 14.09.18 |
Stoppkurs | - |
Zielkurs | 6,25 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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