Es ist kaum einen Monat her, da ist der Aktienmarkt Anfang August deutlich eingebrochen. Könnte sich diese Entwicklung jetzt wiederholen? Das macht Anlegern Sorgen vor einem erneuten Abverkauf und auf diese Nachrichten werden heute alle Augen gerichtet sein.
Infolge der stärker als erwartet gestiegenen Arbeitslosenzahlen ist die Börse Anfang August massiv unter Druck geraten. Doch ein 5. August, der inzwischen als “Panic Monday” bekannt geworden ist, könnte sich noch in dieser Woche wiederholen, wenn man einen Blick auf die am Freitag anstehenden Termine wirft.
Bricht der Aktienmarkt heute wieder deutlich ein?
Denn vor der Eröffnung der US-Börsen werden die Zahlen zu dem Status des US-Jobmarkts im August veröffentlicht. Diese haben das Potenzial bei einer Enttäuschung, wie vor knapp einem Monat, die Börse erneut unter Druck zu setzen. Denn groß ist die Angst, dass ein schwacher Arbeitsmarkt Vorbote einer Rezession ist.
Allerdings äußerte sich Morgan Stanley Ökonom Sam Coffin im Vorfeld der Publikation optimistisch. Laut dem Experten sollen die von Analysten erwarteten 163.000 neu geschaffenen Jobs im August erreicht werden. Dies dürfte gleichzeitig die Arbeitslosenrate auf 4,2 Prozent senken.
Coffins Optimismus rührt besonders daher, da die Juli-Zahlen seiner Meinung nach durch einen Sondereffekt der Massenentlassungen durch Hurricane Beryl in Texas verzerrt worden seien.
Müssen sich Anleger jetzt Sorgen machen?
Dementsprechend sieht es aktuell nicht so aus, als würde der Aktienmarkt am Freitag einbrechen, wenngleich das Risiko durch enttäuschende Ergebnisse besteht. Zudem sind die Zahlen enorm wichtig für das aktuelle Zinsumfeld.
Denn die anstehende Entscheidung der Notenbank Mitte September dürfte unter anderem auf diesen Daten fußen. Dabei stellt sich momentan die Frage, ob es eine Senkung um 25 oder 50 Basispunkte gibt, was unter anderem davon abhängt, wie schlecht die Arbeitsmarktdaten ausfallen.
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