Bei den Zahlen zum Auftaktquartal musste Fielmann einen Dämpfer einstecken. Der Absatz stagnierte, Umsatz und Gewinn gingen zurück. Ein Ausrutscher wie das Unternehmen beteuert. Jede zweite Brille, die in Deutschland verkauft wird, kommt von Fielmann. Nach diesem Modell will die Optikerkette das gesamte Alpengebiet erobern. Die Expansion in Norditalien wird verstärkt vorangetrieben. Nach der ersten Filiale in Bozen sollen weitere in Meran und Brixen folgen. Das Filialnetz in Österreich und der Schweiz wird weiter ausgebaut. In Deutschland will Fielmann von 586 auf 700 Läden aufstocken. Die Expansion kostet erst einmal Geld. Doch daran scheitert es beim familiengeführten Unternehmen nicht. Fielmann ist frei von Schulden und verfügt über eine freie Liquidität im dreistelligen Millionenbereich.
Die Korrektur des Aktienkurses sollte erst einmal beendet sein. Noch im Februar notierte der MDax-Titel bei knapp 70 Euro. Seitdem ging es in drei Wellen nach unten bis zum Jahrestief auf 61 Euro. Dort hat sich eine Unterstützung gebildet. Diese sollte halten. Fundamental spricht das stabile Geschäftsmodell, die exzellente Führung des Unternehmens, aber auch die solide Dividendenrendite eher für steigende Kurse. Anleger können die Ausgangslage für eine kurzfristige Seitwärtswette nutzten. Der Discount-Call auf Fielmann wird am Bewertungstag, dem 16.12.2016 mit fünf Euro zurückgezahlt, wenn die Notiz dann bei mindestens 65 Euro steht. Das würde aktuell einer Rendite von 31 Prozent entsprechen. Verluste sind möglich, wenn die Aktie dann auf oder unter 60 Euro steht.
Basiswert | Fielmann |
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Produkt | Discount-Call |
WKN | PB1T6R |
Emittent | BNP Paribas |
Bewertungstag | 16.12.16 |
Kurs des Calls | 3,65 Euro |
Basispreis | 60,00 Euro |
Cap | 65,00 Euro |
Maximale Rückzahlung | 5,00 Euro |
Maximale Rendite | 38% |