So gehen Experten davon aus, dass deren größte Volkswirtschaft Deutschland im zweiten Quartal erneut ein Plus von 0,6 Prozent geschafft hat. "Die Wirtschaft hat in der ersten Jahreshälfte eine beträchtliche Verlangsamung durchlebt", sagte der Statistikamt-Sprecher Darren Morgan. Dass sie im Frühjahr etwas besser in Form war, geht vor allem auf die Dienstleister zurück: Einzelhandel, Hotels, Restaurants sowie die von Steuervorteilen angekurbelte Filmindustrie legten jeweils zu.
Der Internationale Währungsfonds hat gerade erst seine Wachstumsprognose für Großbritannien gesenkt. In diesem Jahr wird nur noch mit einem Plus von 1,7 Prozent gerechnet, nachdem im April noch 2,0 Prozent vorausgesagt wurden. 2018 sollen es sogar nur 1,5 Prozent sein. Das britische Pfund hat nach dem Votum für einen EU-Austritt vor gut einem Jahr deutlich an Wert verloren. Das lässt die Inflation hochschießen, weil viele Waren importiert werden müssen und diese durch die Abwertung teurer werden. Das drückt die Kaufkraft der Verbraucher.