Der Umsatz stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr zwar um sechs Prozent auf 276 Millionen Euro, der Überschuss sank aber um mehr als die Hälfte auf 5,5 (Vorjahr: 11,9) Millionen Euro.
Als Kernwert für Deutschlands einzigen börsennotierten Fußballclub bezeichnete Watzke aber das operative Ergebnis (Ebitda), das im vergangenen Bilanzjahr um 13 Prozent auf 55,6 Millionen Euro stieg. Er betonte zudem: "Wir sind weiterhin frei von jeglichen Kreditverbindlichkeiten." Gleichwohl werden die Aktionäre den Rückgang des Nettogewinns zu spüren bekommen. Die Dividende soll um 50 Prozent auf fünf Cent je BVB-Aktie halbiert werden.
Die vergangene Saison sei bis Februar 2015 ein Horror gewesen, sagte Watzke. Aber nach Platz 18 im Februar habe die Mannschaft sich hochgearbeitet und dann doch noch einen Platz ergattert, der die Qualifikation zur Teilnahme an der Euroleague ermöglicht. Nach dem 3:4 Auswärtssieg im Hinspiel der Playoffs zur UEFA Europa League in Norwegen gegen Odds BK hat der Pokalfinalist gute Chancen, in die Gruppenphase einzusteigen. "Wir versuchen weiter zu wachsen, das ist klar. Das funktioniert am besten mit sportlichen Erfolgen."
Reuters