"Es ist schon das Interesse einiger größerer Unternehmen vorhanden", merkte er an. Dabei sei ein Konzern als strategischer Investor genauso willkommen, auch wenn er bisher noch nicht zum Sponsorenkreis gehört. Er müsste dieses Interesse allerdings mit einem langfristigen zusätzlichen größeren Sponsoring unterlegen, machte Watzke klar. Er sieht den BVB derzeit nicht unter Druck, eine Kapitalerhöhung anzugehen. "Wenn aber bei unseren Sondierungen etwas wirklich Sinnvolles herauskommt, würden wir eine zeitnahe Lösung ins Auge fassen."
Sondierungsgespräche hat der BVB auch mit der Deutschen Bank geführt. Der Vorstand der Bank hatte nach einem längeren Prüfprozess am Freitag jedoch einstimmig entschieden, zum jetzigen Zeitpunkt keine Beteiligung an dem Bundesligaclub einzugehen, wie ein Sprecher der Deutschen Bank sagte. "Es ist natürlich schade, zu wissen, dass die Deutsche Bank so etwas, wenn überhaupt, mit uns gemacht hätte - und dass es dann nicht klappt", sagte Watzke. Deutsche-Bank-Co-Chef "Jürgen Fitschen hat mich am Freitagabend persönlich angerufen und die generelle Entscheidung sehr honorig erklärt."
Die BVB-Aktie steigt am 23. Juni in den Kleinwerte-Index SDax auf.
Reuters