So hat sich der BVB für die europäische Champions League qualifiziert und wichtige Einnahmen gesichert. Überschattet wird der sportliche Erfolg von der Corona- Krise. Für das Ende Juni ausgelaufene Geschäftsjahr erwartet die Borussia beim Ebitda ein Plus von 62 Millionen Euro, netto aber ein Minus von 45 Millionen Euro.
Alle Einnahmen- und Erlösfelder seien von der Pandemie betroffen. Man sehe sich aber gewappnet, die erwarteten Verluste zu tragen. Das Bankhaus Lampe kalkuliert, dass die Eigenkapitalquote auf circa 60 Prozent sinkt, was ein solides Niveau wäre. Entscheidend für die Aktie ist, wie lange die Zuschauer ausgesperrt bleiben. Im März hatte der BVB erklärt, dass jedes Geisterspiel einen negativen Effekt von 2,5 bis drei Millionen Euro auf das Vorsteuerergebnis habe.
Querpass: Solange Zuschauer ausgesperrt bleiben, dürften Fußballaktien wie die des BVB im Abseits bleiben. Halteposition.
Empfehlung: Beobachten
Kursziel: 6,30 Euro
Stoppkurs: 4,70 Euro