CAToil bohrt für große Ölkonzerne wie Gazprom, Lukoil oder Rosneft hauptsächlich in Russland und Kasachstan Ölfelder an. Trotz der Ukraine-Krise sei die Nachfrage nach Ölfelddienstleistungen in Russland im laufenden Jahr stabil. Per Ende April habe sich das Auftragsbuch der Österreicher auf Rubel-Basis um 27 Prozent erhöht. Da das operative Geschäft von CAToil fast ganz in Rubel abgewickelt werde, sei die Firma von einer Abwertung der russischen Währung zum Euro kaum betroffen. Das Rekord-Auftragsbuch stimme zuversichtlich, das laufende Jahr mit einer Umsatz- und Gewinnsteigerung abzuschließen, erklärte das Unternehmen. Bei einem Umsatz zwischen 420 und 450 Millionen Euro kündigte der Konzern ein Ebitda von 113 bis 121 Millionen Euro an. Im vergangenen Jahr sei der Umsatz um gut ein Viertel auf 426,6 Millionen Euro gestiegen. Unter dem Strich habe sich der Gewinn auf 50,8 (Vorjahr; 21,0) Millionen Euro mehr als verdoppelt.
Reuters