Keine Frage: es gibt keinen einzigen Wert im SDAX, der abhängiger vom weiteren Verlauf der Ukraine-Russland-Krise ist als CAToil, ein Dienstleister im Erdgas- und Erdöl-Fördergeschäft. Am Aktienkurs lässt sich das sehr schön ablesen. Nachdem zuletzt die 2014er-Prognosen bestätigt wurden, bietet sich rein charttechnisch aktuell eine Short-Position an

Auszumachen ist eine robuste Widerstandszone zwischen etwa 17,15 und 17,80 Euro. Auf dem Niveau verlaufen die 40-Wochen-Linie, welche vor kurzem nach unten gedreht hat, sowie die ein gut zwei Monate alter sowie ein neunmonatiger Abwärtstrend. Direkt darüber liegt der Knock-Out des empfohlenen Turbo-Bär-Papiers, das über einen Hebel von aktuell etwa 8,5 verfügt.

Eingesetzt wird daher nur das, was man auch bereit ist zu verlieren. Der zunächst extrem tiefe Stopp von 0,02 Euro kann zusammen mit dem mittelfristigen Abwärtstrend aber wöchentlich nachgezogen werden, und zwar um 1 Cent. Das Verlustrisiko wird sich dadurch zusehends verringern. Lukrativ wäre bereits eine Korrektur an das 61,8-Prozent-Fibonaci-Retracement der letzten Erholungswelle, welches sich um 14,50 Euro befindet. Der Zielkurs wurde entsprechend berechnet.

Name: CAToil-Turbo-Bär

WKN: US9S77

Aktueller Kurs: 0,18 €/ 0,19 €

Basis/KO: 17,96 €

Laufzeit: open end

Stoppkurs: 0,02 €

Anpassung Stoppkurs: 0,01 €/wöchentlich

Zielkurs: 0,36 €



Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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