Das auf Heiz- und Klimatechnik spezialisierte Unternehmen kündigte an, erneut bis zu zehn Prozent der eigenen Titel für 12,60 Euro zurückzukaufen. Gleichzeitig heißt es in Nebenwertekreisen, dass der Gebäudetechniker auch in Sachen Übernahmen wieder aktiver werden könnte. Trotz Aktienrückkauf und möglicher Übernahmen müssen Anleger jedoch Geduld mitbringen. Die Margen sind unter Druck. Und Centrotec rechnet damit, dass es drei bis fünf Jahre dauern wird, die angestrebte Zielmarge von sieben bis acht Prozent zu erreichen.
Der Windparkerbauer und -betreiber PNE könnte vor einer Übernahme durch den Infrastrukturfonds North Haven Infrastructure Partners III stehen. Der Fonds wird von der US-Investmentbank Morgan Stanley (MS) betreut und bietet laut unverbindlichem Angebot 3,50 bis 3,80 Euro je PNE-Aktie. Mehr ist bisher jedoch nicht bekannt. Weder steht ein Zeitplan für mögliche Übernahmegespräche, noch hat MS damit begonnen, das Zahlenwerk von PNE detailliert zu prüfen. Weil im kommenden Jahr ein großer Windpark verkauft werden soll, wird 2020 mit einem Gewinnsprung gerechnet. Erste Beobachter stufen das aktuelle Angebot daher als zu niedrig ein oder rechnen mit Nachbesserungen beim Preis.
Seit Funkwerk bei Euromicron eingestiegen ist, gibt es neuen Schwung bei der Sanierung des Netzwerkspezialisten. Dabei weckt das Funkwerk-Engagement offenbar Vertrauen unter Börsianern. Über die nun abgeschlossene Kapitalerhöhung hätte der neue Investor seinen Anteil auf 28 Prozent ausbauen können. Doch etliche Altanleger zeichneten bei der Ausgabe der neuen Aktien ebenfalls weitere Anteilscheine. Daher stiegt der Anteil von Funkwerk nur auf 15,3 Prozent. Die 30-Prozent-Schwelle für ein Pflichtübernahmeangebot liegt damit zwar weiter entfernt, Funkwerk aber bleiben so geschätzt weitere fünf Millionen Euro, die im Zweifel für Aktienzukäufe über die Börse genutzt werden könnten.