Das Gesamtbild bei der Commerzbank ist demnach stimmig. Auf Sicht der kommenden Monate überwiegen die positiven Aspekte. Gleichwohl sind Anzeichen einer Überhitzung auszumachen, davon zeugt der Stochastik-Indikator (14/3/3) auf täglicher Basis. Kommt es im Rahmen von Gewinnmitnahmen zu einer Gegenbewegung nach unten, sehen wir als erstes Kursziel die 200-Tagelinie bei 12,08 Euro. Bei einer ausgedehnteren Korrektur ist ein Rückschlag bis an die Unterstützungen bei 11,80 oder sogar 11,40 Euro möglich. Unsere leicht negative Betrachtungsweise löst sich erst auf, falls der Widerstand bei 12,89 Euro nach oben durchbrochen ist.
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Wer eine potenzielle Gegenbewegung nach unten begleiten möchte, kann auf einen HVB Mini Future Bear der Emittentin HypoVereinsbank bauen. Der Basispreis von aktuell 14,60 Euro führt zu einem Hebel von 6,4. Der Knockoutlevel wartet bei 14,30 Euro. Der Spread von lediglich 0,51 Prozent ist fair.
Andreas Büchler ist Herausgeber des "Index-Radar", der größte tägliche Börsenstatistik-Report Deutschlands. Der Experte für Handelssysteme ist zudem Vorstand der Qarat AG, einer auf Quantitative Analyse und Algorithmic Trading spezialisierten Forschungsgesellschaft. Bei der Market Technicians Association, New York, absolvierte er die "Chartered Market Technician"-Prüfungen Level 1 und 2. Seine Analysen erschienen unter anderem bereits bei der Financial Times Deutschland und dem Zertifikatejournal.
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