Seit Mitte Januar geht es bei dieser Aktie zwar abwärts, doch dabei handelt es sich bislang nur um Gewinnmitnahmen innerhalb eines intakten Aufwärtstrends. Dessen Untergrenze bei rund 19 Euro stellt eine erste Unterstützung dar, gefolgt von der 200-Tage-Linie bei rund 18,20 Euro. Intraday sind selbst Rückschläge bis an die 17er-Marke noch unkritisch. Mittel- bis langfristig stehen die Börsenampeln eindeutig auf Grün, denn durch einen Ausbruch über den zähen Widerstand bei 20 Euro hat Compugroup Med zu Jahresbeginn den Grundstein für eine nachhaltige Rally gelegt. Weitere charttechnische Barrieren existieren nicht, das macht die Aktie noch interessanter. Die jüngsten Rückschläge sind daher als Kaufgelegenheit zu sehen.
Dieser TecDAX-Titel gehört auf jede Beobachtungsliste. Ein intakter Aufwärtstrend treibt den Kurs bereits seit Monaten nach oben, nun sind aber wiederholt bei 23 Euro Gewinnmitnahmen zu beobachten. Trotz des zähen Widerstandes bleiben stärkere Korrekturen bislang jedoch aus. Wird die Barriere übersprungen, sollte es schnell weiter aufwärts gehen, zumal keine weiteren Widerstände existieren.
Auch Jenoptik darf auf keiner Watchlist fehlen, wer einen Ausbruch vorweg nehmen will, kann sogar jetzt schon erste Teilpositionen aufbauen, denn bei 11,20 / 11,40 Euro ist die Aktie durch wiederholtes Kaufinteresse sehr gut abgesichert. Erst wenn diese starke Unterstützung und auch die 200-Tage-Linie bei etwa 10,85 Euro durchbrochen werden, trübt sich die Lage ein. Wahrscheinlicher ist aber ein Ausbruch über die schwache Hürde bei 13,50 Euro, dann ist der Weg nach oben frei, da keine Widerstände mehr existieren.
LPKF tendiert seit 2012 ungestört nach oben. Die jüngste Korrektur stoppte an der 17er-Marke, als das Papier eindrucksvoll nach oben drehte. Dadurch wurde die dortige Unterstützung erneut bestätigt. Ohnehin bleibt der Trend positiv, solange nicht auch die 200-Tage-Linie und die knapp darunter verlaufende Aufwärtstrendgerade bei 13,80 / 14,50 Euro durchbrochen werden. Ein Widerstand hat sich im Laufe des Januar bei 21 Euro herauskristallisiert. Wird er geknackt, ist Luft bis über 22,50 Euro an den oberen Rand des langfristigen Aufwärtstrendkanals.
Schon vor der Unterstützung bei 58 / 60 Euro griffen Anleger in der vergangenen Woche wieder zu, der knapp darunter verlaufende Aufwärtstrend bei knapp 57 Euro wurde erst gar nicht getestet. Das zeigt das hohe Interesse der Marktteilnehmer an der Aktie, die zunächst Potenzial bis an eine Aufwärtstrendlinie bei 71 Euro hat. Mittelfristig gilt wie bei vielen unserer TecDAX-Top10 auch hier: Kein Widerstand mehr in Sicht.
Der Ausbruch aus der 2013er-Handelsspanne lieferte im Januar ein schönes Kaufsignal. Wer es verpasst hat, bekommt nun eine zweite Gelegenheit zum Einstieg, da die Kurse noch einmal an das Ausbruchsniveau bei 51,90 / 52 zurück korrigiert haben. Dort hat sich dann bestätigt, dass der ehemalige Widerstand nun als Unterstützung dient. Bei 47,60 / 48,35 folgt dann eine weitere Kaufzone zusammen mit der 200-Tage-Linie. Erst darunter würde sich die Perspektive eintrüben. Nach oben gilt auch hier: Die Bahn ist frei. Neue Barrieren müssen sich erst ausbilden.
Diese Aktie war noch nie was für schwache Nerven, wer sonst eher Bundesanleihen kauft, sollte eher Abstand nehmen. Doch dafür belohnt das Papier den wagemutigen Anleger mit schnellen, schönen Trends und oftmals gut ausgebildeten Chartmarken. So auch jetzt: Am Tief aus dem Dezember 2013 stoppte die jüngste Korrektur, eine Gegenbewegung nach oben wird wahrscheinlich. Ein Restrisiko bleibt, dass die Aktie anschließend weiter nach Süden durchmarschiert bis an die 200-Tage-Linie bei 15,90 oder sogar an die nächste waagerechte Unterstützung bei 15,10. Hier müssen Investoren also auch stärkere Schwankungen aushalten können, doch das gilt für viele TecDAX-Titel. Dafür gibt es eine ordentliche Rendite, die nächste Hürde kommt erst bei 18,15 / 18,20 Euro. Darüber ist dann auch hier der Weg frei.
Gleiche Vorgeschichte wie schon bei Qiagen: Das gesamte Jahr 2013 über seitwärts, dann endlich der Ausbruch diesen Januar. Knapp über der 100er-Marke kam es zu Gewinnmitnahmen, da Investoren keine Widerstände mehr haben an denen sie sich sonst orientieren könnten. Überhaupt ist die 100 oft ein gerne genommenes Kursziel. Doch dies wird den Aufwärtstrend nicht nachhaltig stoppen können - mindestens um die Breite der alten Tradingrange sollte es am Ausbruchspunkt nach oben gehen, da ist Luft bis weit über die 110er-Marke, und das ist nur ein kurzfristiges Kursziel.
Um das sich anbahnende massive Kaufsignal bei SMA Solar zu erkennen müssen Anleger sich den langfristigen Chart ansehen. Hier zeigt sich bereits seit 2012 im Bereich um 35 / 35,50 Euro wiederholte Verkaufsbereitschaft. Gleichzeitig steigen die Tiefpunkte bei Zwischenkorrekturen jedoch an, am Markt wird also immer schneller wieder nachgekauft, wenn es mal nach unten geht - daraus resultiert ein Aufwärtstrend. Gelingt der Ausbruch über 35,50, wäre ein langfristiges Einstiegssignal bestätigt, dann ist Luft bis 50 / 55 Euro.
Nach einer knapp sechs Monate andauernden Seitwärtsphase nimmt die Aktie wieder Fahrt auf. Der Ausbruch über die 82,5er-Widerstandszone ist ein erstes Indiz dafür, sie diente anschließend zeitweise als Unterstützung. Besser erkennbar ist das Kaufinteresse bei rund 69,80 / 70 Euro, das die Aktie immer wieder stabilisiert. Selbst Rückschläge bis 64 Euro wären noch kein Beinbruch, erst darunter wird es eng. Nach oben gilt wie so oft auch bei Xing, dass der Weg ungestört von weiteren Widerständen ist.