Müssen sich Anleger etwa auf ein maues Aktienjahr 2024 einstellen? Geht es nach dem Chefstrategen von Morgan Stanley, Michael Wilson, wird es keine großen Kurssprünge geben – doch es gibt auch gute Neuigkeiten
Das Jahr 2023 neigt sich dem Ende zu – und Aktienanleger fiebern schon gebannt dem nächsten entgegen. Die Analysten verschiedenster Investmenthäuser geben aktuell ihre Ausblicke für das kommende Jahr 2024 heraus – und die unterscheiden sich teils erheblich. Einer ist mal wieder im eher bärischen Lager unterwegs: Michael Wilson, Chefstratege von Morgan Stanley.
Laut diesem sollten sich Anleger nicht zu früh auf das nächste Jahr freuen, denn bei den Aktienkursen könnte nur wenig passieren. Doch es gibt auch Grund zur Freude.
Darum werden sich die Aktienkurse laut Morgan Stanley nächstes Jahr kaum bewegen
Wie „Yahoo Finance“ berichtete, gab Michael Wilson kürzlich bekannt, dass er den S&P 500 bis Ende des Jahres 2024 bei 4500 Punkten sieht. Vom aktuellen Niveau ist das so gut wie keine Bewegung, wenn überhaupt ein kleines Minus, da der S&P 500 derzeit knapp über 4500 Punkten steht. Der Grund: Die Auswirkungen der „längerfristig höheren“ Zinsstrategie der Fed werden „die Stimmung sowohl der Unternehmen als auch der Verbraucher zunehmend belasten“. Und: „Während die mittelfristigen Gewinnaussichten positiv aussehen, bleibt das kurzfristige Umfeld herausfordernd“, so Wilson laut Yahoo Finance.
Doch es gibt auch gute Nachrichten. Denn immerhin rechnet Wilson 2024 mit Gewinnverbesserungen. Die sollen unter anderem durch das Wachstum dank künstlicher Intelligenz vorangetrieben werden. „Die Kombination dieser Faktoren deutet darauf hin, dass der Gegenwind bei den Gewinnen wahrscheinlich bis Anfang nächsten Jahres anhalten wird, bevor eine dauerhafte Erholung eintritt“.
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