Enttäuschende Konjunkturdaten aus China und weiter fallende Ölpreise haben der Wall Street einen schwachen Start in die neue Woche eingebrockt. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnete am Montag 0,8 Prozent im Minus bei 16.341 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 fiel um 0,7 Prozent auf 1926 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gab 0,6 Prozent auf 4585 Punkte nach.

Dass die Industrie in China auch zu Jahresbeginn geschrumpft ist, schürte wie schon zuvor in Europa auch in den USA die Furcht vor einer Flaute der Weltwirtschaft. "Die Schwäche in China zeigt nicht, dass die Bemühungen, die Wirtschaft zu stützen, Erfolg haben", sagte Mark Luschini, Chef-Investmentstratege beim Broker Janney Montgomery Scott. Das drückte auch auf die Ölpreise . Schwindende Hoffnungen auf Förderkürzungen belasteten zusätzlich.

Bei den Einzelwerten stachen die Aktien der Diagnostik-Firma Alere hervor. Sie schossen um über 45 Prozent auf 54 Dollar in die Höhe. Der US-Pharmakonzern Abbott Laboratories hatte angekündigt, Alere für 5,8 Milliarden Dollar zu kaufen. Je Aktie entspricht der Preis 56 Dollar. Abbott-Papiere fielen 2,5 Prozent.

Anteilsscheine der Google-Mutter Alphabet legten knapp ein Prozent zu. Nach Börsenschluss wurden Quartalszahlen des Internetriesen erwartet.

Reuters