Marktbeobachter erklärten, die neuen Notierungen sollten dem chinesischen Aktienmarkt wohl etwas Abkühlung bringen. Der CSI300-Index mit den größten Firmen in Shanghai und Shenzhen hatte im vierten Quartal des vergangenen Jahres mehr als 40 Prozent zugelegt. "Offenbar will die Börsenaufsicht bei dem derzeitigen Bullenmarkt das Aktienangebot erhöhen", hieß es in einem Bericht der halbamtlichen "China Business News" am Dienstag. Am Markt werde damit gerechnet, dass die Zahl der Börsendebüts weiter steige. Es stehen noch mehrere hundert Unternehmen in der Warteschlange. Im vergangenen Jahr war in Asiens größter Volkswirtschaft im Schnitt zehn Unternehmen pro Monat der Gang aufs Parkett gestattet worden.

Bei allen am Montag für die Börse zugelassenen Firmen handelte es sich um relativ kleine Unternehmen. Eine Hälfte strebt an die Börse in Shanghai, die andere nach Shenzhen.

Große chinesische Internetkonzerne wie Weibo und Alibaba hatten sich New York für ihre Börsengänge ausgesucht.

Reuters