Dabei seien vor allem Anlagen zur Herstellung von Bauteilen für den 5G-Netzausbau und für die schnelle optische Datenübertragung gefragt.

So stieg der Auftragseingang im ersten Halbjahr um 90 Prozent auf rund 263 Millionen Euro und der Auftragsbestand um 88 Prozent auf 295 Millionen. Das sei der höchste Stand seit zehn Jahren, betonte Grawert. Angesichts dessen hob er das Jahresziel für den Auftragseingang erneut an - nun auf 440 bis 480 Millionen Euro von 420 bis 460 Millionen. Die Ziele für Umsatz und Gewinn bekräftigte Grawert. Demnach peilt der Aixtron-Chef 2021 einen Umsatz von 400 bis 440 Millionen Euro an und eine operative Umsatzrendite (Ebit-Marge) von 20 bis 22 Prozent. Im zweiten Quartal schoss der Umsatz um 37 Prozent auf 67,7 Millionen Euro nach oben, der Nettogewinn verdoppelte sich auf 7,7 (Vorjahr: 3,8) Millionen Euro.

Die Geschäftsentwicklung von Aixtron kam bei den Anlegern an der Börse gut an. Die Aktie legte um knapp acht Prozent auf 22,77 Euro zu und führte damit die Gewinnerliste im Nebenwerteindex MDax an. Vor neun Monaten wurden die Titel noch mit knapp neun Euro gehandelt.

rtr