Daum machte deutlich, dass bereits georderte Lkw nicht teurer werden sollen. "Wir machen ja vorbestellte Fahrzeuge", sagte er. "Das ist eine Sache, die müssen die Lkw-Hersteller tragen." Wegen der Lieferkrise bei Mikrochips, die die gesamte Branche betrifft, übertreffe die Nachfrage bei Daimler Truck die Auslieferungen an Kunden.

Branchenexperte Ferdinand Dudenhöffer hatte unlängst mit Blick auf den Pkw-Markt darauf hingewiesen, es gebe wegen einer verminderten Produktion auch weniger Rabatte. Ein typischer Neuwagen sei im August und September für den Kunden im Schnitt um 360 Euro teurer geworden.

Erst Ende vergangener Woche hatten die Aktionäre von Daimler grünes Licht für die Abspaltung von Daimler Truck gegeben. Der Lkw- und Bushersteller soll bis Weihnachten über einen reinen Spin-Off an die Börse gebracht werden.

dpa-AFX