Bei dem Geschäft mit Routern betrug das Umsatzminus sogar sieben Prozent. Die Cisco-Sparte steht unter Druck, weil Telekom-Konzerne weniger für Netzwerktechnik ausgeben. Zudem ist der Wettbewerb mit Firmen wie Huawei oder Juniper Networks hart.

Der Nettogewinn von Cisco ging binnen Jahresfrist auf 2,32 von zuvor 2,43 Milliarden Dollar zurück. Für Enttäuschung am Markt sorgte der Ausblick für das laufende Quartal, der unter den Erwartungen von Analysten blieb. Im nachbörslichen Handel verloren Cisco-Aktien mehr als vier Prozent.

Das Unternehmen aus Kalifornien steckt zurzeit im Umbau. Der Softwarebereich und die Sparte für Sicherheitslösungen sollen künftig eine größere Rolle spielen. Im Rahmen der Neuausrichtung sollen 5500 der mehr als 70.000 Mitarbeiter entlassen werden, wie Cisco bereits im August ankündigte. In Zusammenhang mit der Restrukturierung seien Vorsteuerbelastungen von 411 Millionen Dollar angefallen, hieß es von Cisco nun.

rtr