Vor allem niedrigere Einnahmen im Handel mit festverzinslichen Wertpapieren setzten der Nummer zwei des Landes zu.

Im vorbörslichen US-Handel verloren Bank-of-America-Aktien knapp drei Prozent ihres Wertes. Citi-Papiere gaben ein Prozent nach.

Am Mittwoch hatte bereits JP Morgan einen Gewinnrückgang gemeldet, der ebenfalls auf hohe Sonderlasten für Rechtsstreitigkeiten zurückging. Zudem brach auch hier der Handel mit festverzinslichen Wertpapieren ein. Bei JP Morgan betrug das Einnahme-Minus - bereinigt um Sonderfaktoren - 14 Prozent. Bei der Bank of America waren es sogar 21 Prozent, bei der Citigroup 16 Prozent.

Das ist ein schlechtes Zeichen für die Deutsche Bank, die ebenfalls stark von diesem Bereich abhängt. Viele Marktteilnehmer rechnen erst mit Besserung, sobald die US-Notenbank Fed die seit Jahren historisch niedrigen Zinsen wieder anhebt. Das wird noch 2015 erwartet.

Die Citigroup hatte zuletzt vor allem wegen ihrer Beteiligung im Devisenskandal und der Affäre um die Manipulation wichtiger Zinssätze Ärger mit den Aufsichtsbehörden. Wegen der mutmaßlich zu laxen Bekämpfung von Geldwäsche stand das Institut ebenfalls schon am Pranger.

Reuters