Für etwas Erleichterung sorgte, dass die Schweizer Investmentbank UBS ihre Verkaufsempfehlung aufgegeben hat. Schwächere Ertragsaussichten seien inzwischen eingepreist, erklärte Analyst Daniele Brupbacher in seiner aktuellen Studie. Immerhin gehörten Commerzbank-Aktien im bisherigen Jahresverlauf zu den schwächsten Branchenpapieren. Der Abschlag lag am Freitag bei 25 Prozent. Damit war nur die Deutsche Bank mit einem Minus von mehr als 34 Prozent im Branchenindex noch schwächer.
Brupbacher betont sogar gewisses Überraschungspotenzial - gestützt durch das Umfeld steigender Zinsen und mögliche Übernahmeaktivitäten in der Branche. Mit seinem gesenkten Kursziel von 10,20 Euro liegt er gut 6 Prozent über dem aktuellen Xetra-Niveau./ag/fba