Nein, heiß gelaufen ist die Aktie der Commerzbank beileibe noch nicht. Zwar ging es gegenüber dem Februar-Tief bereits wieder um etwa 18 Prozent nach oben. Sieht man sich aber das größere Bild an, ist der MDAX-Wert weiterhin eher "unten".

Selbst das Zwei-Monats-Hoch wurde noch nicht überwunden und auf 52-Wochen-Sicht steht ein Verlust von 44 Prozent zu Buche. Eines aber kann man sagen: die Bodenbildung nimmt Gestalt an und mit einem passenden Derivat kann man auch kräftig daran verdienen.

So wird der bis Juni laufende Commerzbank-Capped-Call PX1CLC um 28 Prozent steigen, sofern der Basiswert am Bewertungstag bei mindestens 6,50 Euro notiert. Angesichts einer Basis bei 5,50 Euro liegt der Break-even der Position bei 6,28 Euro und damit im Bereich einer wichtigen Unterstützungszone.

Diese zeigt sich insbesondere um 6,30/6,50 Euro. Auf diesem Niveau verlaufen die 55-Tage-Linie und ein zweimonatiger Aufwärtstrend. Zudem befinden sich dort zwei Fibonacci-Retracements der Dezember-Februar-Aufwärtswelle. Diese wäre unter 6,20 Euro wieder beendet, wobei diese Unterstützung in etwa mit dem Februar-Tief auf Schlusskursbasis korrespondiert und insofern als beste Orientierung für den Stop loss dient. Dieser wird auf den Schein bezogen zunächst bei 0,50 Euro platziert und von dort aus moderat um einen Cent wöchentlich angehoben.



Name Commerzbank-Capped-Call
WKN PX1CLC
Aktueller Kurs 0,76 € / 0,78 €
Basis/Cap 5,50 € / 6,50 €
Laufzeit 21.06.19
Stoppkurs 0,50 €
Anpassung Stoppkurs +0,01 €/Woche
Zielkurs 1,00 €