Beim Blick auf den Mittelfrist-Chart auf Wochenbasis ist sehr schön zu erkennen, dass sich die Aktie der Commerzbank sehr schön für eine Inliner-Spekulation eignet. Vorab das bei dieser Produktgattung zumeist geltende Credo: wegen jederzeit möglichen Gaps bei solchen Spekulationen im Zweifel nur das einsetzen, was man auch bereit ist zu verlieren. Wenn es nicht übel läuft, sollte alternativ aber auch der Stoppkurs zur Vermeidung ausufender Verluste greifen.

Zurück zur aktuellen Spekulation: Bei der Commerzbank erkennt man zwei entscheidende charttechnische Marken. Oben wird das Potenzial vom mittelfristigen Abwärtstrend um 11,05 Euro begrenzt. Unten sichert das 61,8-Prozent-Fibonacci-Retracement der Oktober-November-Aufwärtswelle um 9,75 Euro ab. Und genau dazu wiederum passt der ausgesuchte Inliner.

Der Schein wird sich gut verdoppeln, wenn die Commerzbank-Aktie bis zum 19. Februar zwischen 9,20 und 12,00 Euro bleibt. Die Reißleine zieht man Stand jetzt oberhalb von 11,10 Euro respektive unterhalb von 9,75 Euro. Näher liegt da natürlich das untere Ende dieser vorgegebenen Range. Gut damit korrespondieren sollte ein Stop loss bei zunächst 2,35 Euro, der dann zudem wöchentlich um 25 Cent nachgezogen werden kann. Gewinnmitnahmen werden bei 8,00 Euro angepeilt.



Name: Commerzbank-Inliner

WKN: SE2DG6

Aktueller Kurs: 4,54 € / 4,74 €

Basis/Cap: 9,20 € / 12,00 €

Laufzeit: 19.02.16

Stoppkurs: 2,35 €

Anpassung Stoppkurs: +0,25 € / Woche

Zielkurs: 8,00 €



Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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