Selbst bei den bereits im März auslaufenden Bonus-Cap-Zertifikaten sind noch immer dicke Renditen zu holen. So gibt es beim Emittenten BNP Paribas derzeit noch drei Dutzend Papiere, die bei einem Mindestpuffer von zwölf Prozent einen mindestens ebenso hohen Gewinn abwerfen können. Wir entscheiden und für ein Papier, bei dem beide Werte noch einmal deutlich darüber liegen.

Als Basis dient die Aktie der Commerzbank. Das Bonus-Cap-Zertifikat PF5J0N steigt um 16 Prozent, sofern der MDAX-Wert bis zum 19. März über der Schwelle von 4,80 Euro bleibt, die zuletzt Anfang November unterschritten worden war. Für diese mögliche Pro-Anno-Rendite von etwa 200 Prozent muss man ein Aufgeld von etwa 28 Prozent akzeptieren. Die Schwelle wird von wichtigen Unterstützungen beschützt.


Da die Aktie gestern stark nach oben gedreht hat, wurden wichtige Gleitende Durchschnitte zurückerobert. Beim Stop loss orientieren wird uns aber am Zweimonatstief 4,97 Euro. Da das Zertifikat erst seit Jahresanfang gehandelt wird, gibt es kein korrespondierendes Tief. Die Position erhält einen ersten Stop loss bei 5,35 Euro, welcher wöchentlich um zehn Cent angehoben wird.



Name Commerzbank-Bonus-Cap
WKN PF5J0N
Aktueller Kurs 7,27 € / 7,31 €
Schwelle 4,80 €
Laufzeit 19.03.21
Stoppkurs 5,35 €
Anpassung Stoppkurs +0,10 € / Woche
Zielkurs 8,50 €

Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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