Vom Sommer-2013er-Tief aus hat sich die Commerzbank-Aktie bereits mehr als verdoppelt, notiert aber noch immer unfassbare 96,5 Prozent unter ihrem Rekordhoch vom Sommer 2007 (wenn man alle Kapitalmaßnahmen berücksichtigt). Jetzt aber hat sie ein Mega-Kaufsignal gegeben.

Noch bemerkenswerter als der Bruch des dreijährigen Abwärtstrends ist die Beendigung jenes Abwärtstrends, der vom Allzeithoch ausgeht. Es gibt jetzt natürlich noch zahlreiche horizontale Barrieren zu überwinden, etwa jene um 14,50 (Frühjahr 2014), 17,30 (Anfang 2013) und 22 Euro (Anfang 2012). Das Fernziel ist jedoch bei etwa 27 Euro anzusiedeln, wo logarithmisch betrachtet 38,2 Prozent der Verluste wieder wettgemacht wären.



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Die Aktie ist also ein klarer Kauf, wobei ein Stopp um 9,75 Euro für ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis sorgt. Darunter wäre das 52-Wochen-Tief vom Oktober durchbrochen. Alternativ drängt sich bei dieser Situation aber auch der Kauf eines Capped-Calls auf. Der ausgewählte Schein wird um 45 Prozent zulegen, sofern die Commerzbank-Aktie am 18. Dezember bei mindestens 12,50 Euro notiert. Da hilft auch bereits ein anderthalbjähriger Aufwärtstrend mit, der aktuell noch um 10,50 Euro verläuft, die Obergrenze aber bis Jahresende nahezu noch erreicht. Der Stopp wird zunächst deutlich unter dem Februar-Tief des Scheins platziert und dann monatlich um 7 Cent angehoben.

Name: Commerzbank-Capped-Call

WKN: PS1PMA

Aktueller Kurs: 0,67 € / 0,69 €

Laufzeit: 18.12.15

Basis/Cap: 11,50 € / 12,50 €

Stoppkurs: 0,25 €

Anpassung Stoppkurs: +0,07 € / monatlich

Zielkurs: 1,00 €



Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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