Zahlreiche Analysten hatten wegen des hohen Anteils von Schiffs- und Immobilienkrediten in den Büchern der teilverstaatlichten Bank daran gezweifelt, dass sie bestehen würde. Die Wertkorrekturen der EZB-Prüfer an den Bilanzen der Commerzbank hielten sich in Grenzen: In ihrem Abschluss für 2013 war sie auf eine harte Kernkapitalquote von 11,4 Prozent gekommen, nach dem Prüfergebnis kommt sie auf 10,8 Prozent.
Vorstandschef Martin Blessing wertet das Ergebnis als Beleg für den erfolgreichen Umbau der Commerzbank nach der Übernahme der Dresdner Bank mitten in der Finanzkrise. "Der Stresstest bestätigt dabei deutlich die Stabilität und Stressresistenz der Bank. Die strategische Ausrichtung stimmt, die Umsetzung der Maßnahmen der Agenda bis 2016 läuft erfolgreich und nach Plan", erklärte Blessing.
Reuters