Innerhalb des DAX mit am charttechnisch besten aus sieht momentan die Aktie der Commerzbank, die nach dem vor zwei Wochen erreichten 22-Monats-Hoch zwar korrigierte, dabei aber keine wichtigen Unterstützungen durchbrochen hat. Aus Fibonacci-Sicht bleibt es bei dem Ziel 12,70 Euro. Mit einem Capped-Call lässt sich das Potenzial toppen, und das selbst bei einer tendenziellen Seitwärtsentwicklung.
Das avisierte Kursziel ergibt sich aus dem logarithmischen 61,8-Prozent-Fibonacci-Retracement der 2012/16er-Abwärtswelle. Mit unserem Derivat liegt das Potenzial um fast die Hälfte darüber: das Plus von 26,5 Prozent wird erzielt, sofern die Bank-Aktie am 17. November bei mindestens 10,50 Euro notiert. Das ist bereits dann garantiert, wenn die flachere der beiden mittelfristigen Aufwärtstrendlinien bis dahin intakt bleibt. Diese verläuft aktuell zwar erst knapp über der Neun-Euro-Marke, wird den Cap aber im Laufe des Oktobers erreichen.
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Eine erste grundsolide Unterstützung zeigt sich aber bereits zwischen etwa 9,80 und 10,15 Euro. Dort liegen ein ehemaliger Widerstand vom Mai, das jüngste Zwischentief sowie der bestätigte, im April begonnene Aufwärtstrend. Den ersten Stopp für den Commerzbank-Capped-Call PR7NMX platzieren wir bei 57 Cent und damit deutlich unter seinem bisherigem Tief. Damit liegt das Verlustrisiko bei zunächst 28 Prozent und es wird sukzessive sinken, denn im Wochenrhythmus wird der Stop loss um einen Cent angehoben.Name | Commerzbank-Capped-Call |
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WKN | PR7NMX |
Aktueller Kurs | 0,77 € / 0,79 € |
Bewertungstag | 17.11.17 |
Basis/Cap | 9,50 € / 10,50 € |
Stoppkurs | 0,57 € |
Anpassung Stoppkurs | +0,01 €/Woche |
Zielkurs | 1,00 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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