Unabhängig von den Spekulationen um eine Fusion von Commerzbank und Deutscher Bank scheint sich die Commerzbank-Aktie nach der harschen Korrektur auf ein 52-Wochen-Tief unter neun Euro nachhaltig zu stabilisieren. Die mittelfristig gesehen immer noch extrem hohe Volatilität des DAX-Werts sorgt für anhaltend gute Konditionen im Segment der Bonus-Cap-Papiere. Ein höchst interessantes haben wir heraus gesucht.
So wird der ausgewählte Commerzbank-Bonus-Cap SC6R5J um 46 Prozent steigen, sofern die Schwelle 8,40 Euro bis zum 21. September unangetastet bleibt. Zuletzt wurde diese am 21. April 2017 unterschritten und als Unterstützung interessant ist nicht nur das jüngste Tief 8,68 Euro, sondern zudem das bei 8,51 Euro liegende 61,8-Prozent-Fibonacci-Retracment der 2016/18er-Aufwärtswelle.
Das aktuelle Tief der Aktie korrespondiert mit einem Derivatetief um 11,10 Euro. Zu diesem wird noch ein gewisser Puffer gelassen, der erste Stopp bei 9,80 Euro platziert und dieser nicht zuletzt dank möglicher Zeitwertgewinne um wöchentlich 15 Cent angehoben. Das Anfangsrisiko von 34 Prozent wird dann zusehends kleiner werden. Bezogen auf die gut dreimonatige Haltedauer ergibt sich bei der Position eine mögliche Rendite von annähernd 250 Prozent per annum.
Name | Commerzbank-Bonus-Cap |
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WKN | SC6R5J |
Aktueller Kurs | 14,80 € / 14,81 € |
Schwelle | 8,40 € |
Laufzeit | 21.09.18 |
Stoppkurs | 9,80 € |
Anpassung Stoppkurs | +0,15 €/Woche |
Zielkurs | 21,60 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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