Das Risiko aus den Altlasten habe abgenommen und die Situation auf der Kapitalseite sei nun klarer und komfortabler, schrieb Analyst Hubert Lam in einer Studie vom Freitag. Zudem seien die Eigenkapitalkosten gesunken. Eine weitere Kapitalerhöhung sei inzwischen weniger wahrscheinlich, so der Experte.
Gleichzeitig seien Commerzbank-Titel mit unter den günstigsten Werten in der Bankenbranche. Sie würden nur mit dem 0,6-fachen ihres für 2014 geschätzten Substanzwertes gehandelt. Angetrieben von weiteren Anteilsverkäufen, Stresstest-Ergebnissen und den Zahlen des ersten Quartals könnten sie auf das 0,8-fache aufwerten.
Zudem profitierte die Aktie von der Veröffentlichung des Geschäftsberichts und einem positive Ausblick. Zwar werde das Umfeld "aufgrund der für Finanzinstitute anhaltend schwierigen Rahmenbedingungen" auch 2014 herausfordernd bleiben, heißt es darin. Dennoch erwartet die Commerzbank eine "Verbesserung des operativen Ergebnisses gegenüber 2013". Zudem erkärte die Bank, man sehe sich für den anstehenden Stresstest "gut vorbereitet". mit Agenturen