Nach dem Crash der Commerzbank-Aktie auf ein Allzeittief bei 2,80 Euro hat sich seit Mitte März eine Seitwärtsspanne etabliert, die auf der Oberseite bis etwa 3,85 Euro reicht. Genau auf diese Situation passt ein bis Mitte Juli laufender Inline-Optionsschein, welcher noch für ein dickes Plus von 112 Prozent gut ist.

Dabei scheint die obere Schwelle 4,50 Euro zurzeit keinerlei Gefahr darzustellen, zumal diese auch von der fallenden 55-Tage-Linie um 3,95 Euro und einem kleinen Gap um 4,17/4,20 Euro abgesichert wird. Profitieren würde der Schein von der fortschreitenden Zeit ebenso wie von einer neuerlichen Erholung Richtung 3,50 Euro.


Das Stop-loss-Management richtet man sinnvoller Weise am Allzeittief aus. Als die Aktie Mitte April auf 2,96 Euro lief, der niedrigste Stand der letzten sieben Wochen und dann einige Zeit um drei Euro pendelte, lief der Inliner einige Zeit ebenfalls leicht oberhalb der Drei-Euro-Marke. Leicht darunter kann eingedenk seitheriger Zeitwertgewinne platziert und zudem wöchentlich um zehn Cent angehoben werden. Gewinnmitnahmen bieten sich bei einem knappen Verdopple auf 8,90 Euro an.



Name Commerzbank-Inliner
WKN HZ8WAB
Aktueller Kurs 4,61 € / 4,71 €
Schwellen 2,50 € / 4,50 €
Laufzeit 15.07.20
Stoppkurs 2,80 €
Anpassung Stoppkurs +0,10 €/Börsentag
Zielkurs 8,50 €

Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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