Für wie viel Geld der Steuerzahler am Ende aufkommen muss, werde sich aber erst nach der - bisher nicht absehbaren - Abwicklung des Fonds zeigen, erklärte die FMSA.
Insgesamt war der Bankenrettungsfonds Ende 2015 noch mit 15,8 Milliarden Euro engagiert - in der Spitze waren es 29,4 Milliarden. Seine Beteiligungen an Banken waren zum Stichtag noch 3,3 Milliarden Euro wert. An der Commerzbank hält der Fonds gut 15 Prozent; sie sind derzeit 1,4 Milliarden Euro wert.
Der Ausstieg des Staates bei der Deutschen Pfandbriefbank (pbb) im Sommer 2015 hat dem Bankenrettungsfonds insgesamt 2,2 Milliarden Euro eingebracht. 1,2 Milliarden aus dem Börsengang des Nachfolgers der Hypo Real Estate (HRE) flossen allerdings erst Anfang 2016 an den Fonds zurück.
Die FMSA wird Anfang 2018 aufgespalten. Die Beteiligungen werden auf die staatliche Deutsche Finanzagentur übertragen. Die Abwicklung nicht lebensfähiger Banken übernimmt sie als Nationale Abwicklungsbehörde unter dem Dach der Finanzaufsicht BaFin.
Reuters