"Wir werden noch mindestens ein, zwei Jahre niedrige Zinsen haben. Wir müssen aufpassen, dass sich dadurch an den Immobilien- oder Finanzmärkten keine neuen spekulativen Übertreibungen bilden", sagte Blessing der "Bild"-Zeitung (Dienstagausgabe). Für die private Altersvorsorge sieht er zwar keine konkreten Risiken. "Die Lebensversicherung ist nicht gefährdet", sagte Blessing. Jedoch würden die Sparer am Ende alle weniger haben, wenn die Zinsen noch lange so niedrig blieben. Daher müsse der Staat Strukturreformen voranbringen. Damit helfe er allen Sparern am meisten. Eine weitere staatliche Förderung der privaten Altersvorsorge sei aber nicht sinnvoll.
Reuters