Seit Jahresanfang stehen die Aktien von Commerzbank, Deutsche Bank & Co. leicht unter Druck. Bald könnte allerdings der ideale Kaufzeitpunkt für diese Werte anstehen:
Bankaktien haben seit Jahresauftakt mehrheitlich nicht allzu gut performt. Dies hat mehrere Faktoren. So belastet die Angst vor Dominoeffekten aus der Regionalbankenkrise und dem Gewerbeimmobiliensektor die Geldhäuser. Außerdem stellt sich die Frage: wie sehr drücken potenzielle Zinssenkungen auf die Erträge. Doch trotz all dieser Entwicklungen könnte sich bald der ideale Kaufzeitpunkt für die Aktien der Deutschen Bank, Commerzbank & Co. anbahnen:
Kommt bald der ideale Kaufzeitpunkt bei Commerzbank, Deutsche Bank & Co?
Ursache ist die Saisonalität. Denn wie alles in der Welt unterliegt auch die Börse gewissen Zyklen. So zeigen sich gewisse Sektoren in manchen Monaten oder Quartalen schwächer, in anderen wesentlich stärker. Grundsätzlich gilt beispielsweise das Q1 für Geldhäuser an den Kapitalmärkten als historisch schlecht:
Wie allerdings in der Abbildung deutlich wird: nach dem schlechten Q1 geht es bereits Anfang März für die Aktien bergauf. Zwar ist Saisonalität kein 100 Prozent verlässlicher Indikator, doch häufig wiederholen sich statistisch wahrscheinliche Abläufe. Dementsprechend kann es jetzt interessant sein, einen genaueren charttechnischen Blick auf diese drei europäischen Aktien zu werfen und eventuell eine kurzfristige Spekulation zu wagen:
Idealer Kaufzeitpunkt? Deutsche Bank
Die Deutsche Bank kämpft aktuell mit der Marke von zwölf Euro und der darüber liegenden 50-Tage-Linie bei 12,11 Euro. Ein nachhaltiger Anstieg über beide Schwellen wäre ein positives Erholungssignal.
Dieses Chartbild finden Sie auf TradingView
Idealer Kaufzeitpunkt? Commerzbank
Die Commerzbank befindet sich in einem Seitwärtstrend und driftet aktuell auf die 200-Tage-Linie zu. Diese Marke sollte für eine Aufwärtsbewegung dringend gehalten werden, genauso wie das temporäre Tief bei 10,16 Euro.
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Idealer Kaufzeitpunkt? ING
Wer etwas außerhalb der deutschen Schwergewichte investieren will, der kann einen Blick auf die ING werfen. Das Geldhaus hat an der Börse einen schweren Abverkauf nach den Quartalszahlen hinter sich und muss die 200-Tage-Linie bei 12,66 Euro durchbrechen, um die Gegenbewegung erfolgreich weiterzuführen.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank.