Anlass zur Sorge gebe etwa der schwächere Ifo-Geschäftsklimaindex sowie der vergleichsweise starke Euro. "Zudem hatten wir nicht den drohenden Handelskrieg zwischen den USA und China auf der Rechnung, was den exportstarken Dax besonders belastet."
Viele Dax-Firmen hätten nur sehr vorsichtige Ausblicke für 2018 gegeben, weshalb die Commerzbank ihre durchschnittlichen Gewinnprognosen nach unten angepasst habe, fügte Hürkamp hinzu. Stützend für die Aktienmärkte könne sich aber auswirken, dass die Europäische Zentralbank (EZB) wohl erst im Herbst 2019 den Leitzins anhebe und die Geldmenge weiter wachse.
Im vergangenen Jahr hatte der Dax 12,5 Prozent zugelegt. Im Januar 2018 erreichte er mit 13.596 Punkten sein vorläufiges Rekordhoch. Seitdem haben die Schwankungen an den Börsen zugenommen. Aktuell notiert der Dax bei rund 12.500 Zählern.
rtr