Der deutsche IT-Gesundheitsdienstleister Compugroup hat im abgelaufen Quartal per Ende Dezember 206,1 Millionen Euro umgesetzt, im vergleichbaren Vorjahreszeitraum waren es nur 94,8 Millionen Euro gewesen. Allerdings ging das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) auf 51,9 Millionen von 55 Millionen Euro zurück. Dieser Rückgang ist aber vornehmlich einem Einmaleffekt aus dem Bereich Telematikinfrastruktur geschuldet. Im Gesamtjahr 2019 erzielte der Konzern einen Umsatz von 746 Millionen Euro und ein EBITDA von 178 Millionen. Die Zahlen kommen an der Börse gut an.
Besonders erfreut sind die Inevstoren darüber, dass die Übernahme der IT-Gesundheitseinheit des US-Anbieters Cerner offenbar gut läuft und für Synergien sorgen dürfte. Allerdings sind nicht alle begeistert: Knut Woller, Analyst bei der Baader Bank, rät jetzt, die Aktie mit einem Kursziel zu verkaufen. Die CompuGroup Medical SE aus Koblenz enzwickelt produziert Software für Arztpraxen, Apotheken, medizinische Laboratorien und Krankenhäuser.