Der DAX-Konzern spart durch diese Maßnahme rund 200 Millionen Euro. Aufsichtsratschef Wolfgang Reitzle verwies als Begründung für die Kürzung auf die Corona-Krise: In dieser herausfordernden Situation seien eine starke Kapitalausstattung sowie eine ausreichend hohe Liquidität das oberste Gebot.
Am Ende des ersten Quartals verfügte der Konzern über flüssige Mittel in Höhe von 2,5 Milliarden sowie nicht ausgenutzte Kreditlinien mit einem Volumen von 4,3 Milliarden Euro. Das letzte Wort bei der Dividende hat die Hauptversammlung, die Continental am 14. Juli virtuell abhält. Größter Aktionär ist mit einem Anteil von 46 Prozent die IHO-Gruppe. Für das Jahr 2018 zahlte Continental noch 4,75 Euro je Aktie.
Kürzung: Der Dividendenschnitt schmerzt Aktionäre, hat aber keinen großen Einfluss auf die Aktie. Conti bleibt eine Halteposition.
Empfehlung: Beobachten
Kursziel: 105,00 Euro
Stoppkurs: 74,00 Euro