"Der Start in das laufende Jahr verlief in Anbetracht der nach wie vor schleppenden Entwicklung der Absatzmärkte sehr erfreulich", teilte Vorstandschef Elmar Degenhart anlässlich der Aktionärsversammlung am Donnerstag in Hannover mit. Der Konzern rechne in den kommenden Monaten mit einer Belebung des Ersatzbedarfs für Reifen und mit einer steigenden Pkw-Produktion. "Dementsprechend sollte auch unsere Umsatz- und Ergebnisentwicklung in den kommenden Quartalen weiter zulegen können."

Degenhart bekräftigte seine Prognose, dass der Umsatz in diesem Jahr um mehr als elf Prozent auf 38,5 Milliarden Euro klettern soll. Dazu steuert der unlängst erworbene US-Kunststoff- und Kautschukspezialist Veyance 1,3 Milliarden Euro bei. Eine weitere Milliarde steckt in der Prognose, weil durch den starken Dollar bei der Umrechnung in Euro die Erlöse steigen.

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UMSATZSPRUNG

Im ersten Quartal sprang der Umsatz um 14 Prozent auf rund 9,6 Milliarden Euro. Das bereinigte Betriebsergebnis legte zugleich auf rund eine Milliarde (Vorjahr 953 Millionen) Euro zu. 37 Millionen schlugen in diesem Zeitraum an Kosten für die Integration von Veyance zu Buche. Analysten hatten für das erste Quartal einen Betriebsgewinn von etwas mehr als einer Milliarde Euro und einen Umsatz von fast 9,4 Milliarden geschätzt.

Bei der bereinigten Ebit-Marge peilt Conti in diesem Jahr einschließlich Veyance mehr als 10,5 Prozent an. Im Vorjahr lag sie ohne das US-Unternehmen bei 11,3 Prozent. Details der Bilanz für die ersten drei Monate will der Dax-Konzern, an dem der fränkische Wälzlagerspezialist Schaeffler maßgeblich beteiligt ist, am 7. Mai präsentieren.

Reuters