Der arabische Ölkonzern Adnoc steht kur vor der Übernahme von Covestro. Ob Anleger jetzt noch auf einen Squeeze Out spekulieren oder die Aktien besser verkaufen sollten.
Wie der deutsche DAX-Konzern Covestro und der arabische Ölkonzern Adnoc heute vermelden, wurden Adnoc rund 70 Prozent der Covestro-Aktien angeboten. Die notwendige Schwelle von 50 Prozent plus einer Aktie wurde damit deutlich übertroffen. Doch Anleger stellen sich die Frage: Lohnt sich jetzt noch ein Trade oder sollte man die Gewinne mitnehmen?
Covestro-Aktie: Anleger haben nur noch eine Wahl
Denn aktuell notiert die Covestro-Aktie bei 58 Euro. Der Kunststoff-Konzern hat allerdings ein Übernahme-Angebot von Adnoc in Höhe von 62 Euro erhalten. Damit gebe es theoretisch noch Raum für 4 Euro Gewinn je Aktie. Bis zum 16. Dezember können Anleger die Offerte von Adnoc noch annehmen.
Allerdings gab es noch kein grünes Licht von den Behörden und so könnte der Deal doch noch scheitern. Deswegen hat die BÖRSE ONLINE Redaktion auch eine deutliche Meinung zur Covestro-Aktie:
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Übernahme von Covestro durch Adnoc: Das gilt es zu bedenken
Denn BÖRSE ONLINE rät dazu, jetzt Gewinne mitzunehmen und die Covestro-Aktie zu verkaufen. Wir raten nicht dazu, jetzt noch auf 4 Euro Gewinn je Aktie bis zum Übernahmepreis zu spekulieren. Der Deal kann durchaus noch an den Behörden scheitern und dann dürfte der Kurs wieder deutlich unter 50 Euro fallen.
Zudem soll es noch eine Kapitalerhöhung in Höhe von 1,2 Milliarden Euro geben, indem der Konzern aus Abu Dhabi noch Aktien von Covestro direkt kauft. Insgesamt beläuft sich der Deal auf 16 Milliarden Euro, welche sich auf den Wert von Covestro bei 62 Euro, der Kapitalerhöhung und den Schulden zusammensetzt.
Anleger haben aus unserer Sicht jetzt nur eine Wahl, was man mit der Covestro-Aktie machen sollte.
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