Die Börse ist in den ersten Handelstagen des Monats Februar ordentlich durchgeschüttelt worden und wies eine hohe Volatilität aus. Doch wie kann es jetzt an den Märkten weitergehen? Diese statistischen Indikatoren geben ein klares Bild.

Die Märkte sind nach den Schocks rund um DeepSeek und die Zölle von US-Präsident Donald Trump kurzfristig deutlich eingebrochen, haben sich inzwischen aber wieder erholt. Dennoch sorgt das unter Anlegern für eine große Unsicherheit, denn es ist nicht klar, wie es weitergehen soll.

Allerdings zeigen statistische Indikatoren relativ deutlich, was jetzt an der Börse passieren dürfte.

Crash oder Rallye an der Börse?

Denn tatsächlich ist der Anstieg der Volatilitätslevel im frühen Februar oder Ende Januar nicht ungewöhnlich, wie sich mit Blick auf die folgende Statistik zeigt:

Saisonale VIX-Entwicklung
Saisonale VIX-Entwicklung

Infolgedessen ist zu erwarten, dass die Schwankungen am Markt hoch bleiben, sich aber in näherer Zukunft absenken, nur um dann auch noch höhere Niveaus zu klettern. Dementsprechend müssen sich Investoren aus Sicht der Statistik warm anziehen, denn wegen der hohen Volatilität sind Verluste an den Börsen im Februar nicht auszuschließen.

S&P500 monatliche durchschnittliche Returns
S&P500 monatliche durchschnittliche Returns

Tatsächlich ist der Wintermonat einer der wenigen Jahresabschnitte überhaupt, die ein negatives Vorzeichen aufweisen. Daher ist ein weiterer Abverkauf, nachdem die Verluste von Zoll- und DeepSeek-Schock wieder aufgeholt worden sind, möglich.

Was tun, wenn es an den Börsen kracht?

Doch auch wenn es an den Börsen krachen sollte, müssen Anleger darum keineswegs in Panik verfallen. Tatsächlich sind solche Entwicklungen langfristige Kaufchancen für Investoren und kein Grund, Positionen zu schließen oder gänzlich aus dem Aktienmarkt auszusteigen.

Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Aussichten für den Aktienmarkt langfristig aufgrund des Wirtschaftswachstums positiv bleiben, selbst wenn es zwischendurch zu Verwerfungen kommt.

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