Die Aktie reagiert
auf schlechte Nachrichten nicht mehr mit
Abschlägen. Weil die Höchstkurse mehr als
doppelt so hoch sind, bietet sich für Anleger
einiges Potenzial. Dass der mehrheitlich
zum Südzucker-Konzern gehörende
Biospritanbieter so tief unten notiert, liegt
vor allem daran, dass die Preise für Bioethanol deutlich gefallen sind. Zudem hat
CropEnergies eine Produktionsstätte in
Großbritannien erworben, die nun Abschreibungen
verursacht. In der Summe
meldete das Unternehmen einen dicken
Verlust von 58 Millionen Euro. Der operative
Cashflow war aber positiv. Was die
Aktie so spannend macht, ist die gemessen
an den getätigten Investitionen niedrige
Marktkapitalisierung: Wer die Gesellschaft
nachbauen will, müsste mindestens das
Doppelte des Börsenwertes aufwenden.
Drehen nun wegen der neuen EU-Verordnung
die Bioethanolpreise, wird der Aktienkurs
in die Höhe schießen.
LA