Die Widerstandszone im Bereich bei 32 Euro scheint einfach nicht zu knacken. Die CTS-Eventim-Aktie steht heute kräftig unter Druck und notiert wieder deutlich unter der charttechnisch so bedeutsamen Marke. Die Analysten von Warburg stuften die CTS-Aktie zuvor von "Kaufen" auf Halten" ab.
Die Experten verweisen auf ein Gerichtsurteil. Demnach darf CTS keine Gebühren verlangen, wenn sich der Kunde das gekaufte Ticket selbst ausdruckt. Bisher hatte der Ticketvermarkter dafür pauschal eine Servicegebühr in Höhe von 2,50 Euro in Rechnung gestellt. Dagegen hatte die Verbraucherzentrale NRW geklagt und Recht bekommen. Zudem kassierte das Gericht ein Entgelt in Höhe von 29,90 Euro für einen "Premiumversand inklusive Bearbeitungsgebühr". Die Klägerin ist zudem der Auffassung, dass CTS bereits kassierte Gebühren zurückzahlen muss, sollte das Urteil rechtskräftig werden.
Warburg zufolge könnte der durchschnittliche Verkaufspreis pro Ticket in Zusammenhang mit dem Urteil sinken. Insgesamt sei der Gerichtsentscheid negativ für das Unternehmen.
Einschätzung der Redaktion
Die CTS-Aktie hat einen Teil ihrer Verluste bereits wieder aufgeholt. Der Sprung über die Widerstandszone im Bereich von 32 Euro ist allerdings nach hinten verschoben. Trotzdem: Wir bleiben langfristig positiv gestimmt und raten weiterhin zum Kauf der Aktie. Der Reiz von CTS liegt vor allem im starken Wachstum des Internetgeschäfts. Das Kursziel liegt bei 35 Euro. Ein Stopp bei 23 Euro sichert die Position ab.