Im ersten Quartal musste der MDAX-Konzern herbe Einbrüche hinnehmen. Während der Umsatz um 35 Prozent auf 185 Millionen Euro zurückging, sank das operative Ergebnis um 76 Prozent auf 13,5 Millionen Euro. Vor allem das größere und margenschwächere Segment Ticketing wurde schwer getroffen. Obwohl für ausgefallene Konzerte Gutscheine statt Rückerstattungen möglich sind, verzeichnete die Sparte einen operativen Verlust von 3,3 Millionen Euro. Großveranstaltungen dürften erst wieder erlaubt werden, wenn ein Corona-Impfstoff gefunden ist. Die Suche danach kann laut Weltgesundheitsorganisation WHO zwölf bis 18 Monate dauern.
Mit einer Eigenkapitalquote von 38,2 Prozent ist CTS Eventim jedoch stark aufgestellt und kann die aktuelle Situation laut eigenen Angaben zwei Jahre überstehen. Weil die Geschäfte im Zweifel aber ebenso lange schleppend verlaufen, belassen wir die Aktie nach gerissenem Stoppkurs auf "Beobachten".
Unsere Empfehlung: Beobachten.