Das ist ein Abschlag von knapp fünf Prozent zum Schlusskurs der Aktie an der US-Technologiebörse Nasdaq vom Mittwoch. Der Kurs war bereits unter Druck gekommen, nachdem CureVac die Kapitalerhöhung vergangene Woche angekündigt hatte.
Mit dem frischen Geld soll dem Prospekt zufolge die dritte und entscheidende Phase der Zulassungsstudien für den mRNA-basierten Impfstoff CVnCoV finanziert werden. Curevac ist von der Zulassung nach früheren Angaben noch einige Monate entfernt. Zudem will CureVac die eigene Impfstoff-Produktion ausbauen, so dass schon vor der Zulassung die ersten Dosen hergestellt werden können. Für die Vermarktung hat sich das Unternehmen kürzlich mit dem Pharma-Riesen Bayer verbündet.
Die Aktienemission - die erste seit dem Börsengang im August - soll bis Montag abgeschlossen sein. Federführend begleitet wird sie von den Investmentbanken Bank of America, Jefferies und Evercore ISI.
CureVac hatte im August ein fulminantes Börsendebüt an der Nasdaq gefeiert. Damals waren die Aktien zu 16 Dollar ausgegeben worden. Inzwischen ist das Unternehmen fast 17 Milliarden Dollar wert. Vor dem Börsengang waren die Bundesregierung über die Staatsbank KfW und weitere Investoren eingestiegen - zu einer Bewertung von 1,6 Milliarden Euro.
rtr