Durch den Wechsel auf andere IFRS-Standards werden demnach Finanzinstrumente anders verbucht. Das Ebit im Daimler-Pkw-Geschäft belief sich 2017 deshalb auf 8,8 statt 9,2 Milliarden Euro, sodass die Vergleichsbasis niedriger wird. "Leicht" bedeutet einen einstelligen prozentualen Anstieg.
In der Bus-Sparte ist der Effekt umgekehrt: Nach dem neuen Standard berechnet verdiente das kleinste Geschäftsfeld 2017 mit 281 Millionen Euro 38 Millionen Euro mehr als nach bisherigem Standard ausgewiesen. Statt "deutlich" werde der Betriebsgewinn in diesem Jahr nur noch "leicht" steigen, teilte Daimler weiter mit. Bei Daimler Trucks, Vans und Financial Services ist die Änderung hingegen gering, sodass die Gewinnprognosen unverändert bleiben. Die Nutzfahrzeugsparte will "deutlich" mehr operativ verdienen, worunter ein Anstieg von mehr als zehn Prozent zu verstehen ist.
rtr